Man kann sich also immer wieder anstecken. Um die Krankheitssymptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden, gibt es eine Vielzahl von Medikamenten. In den meisten Fällen beginnt eine klassische Erkältung mit Halsschmerzen und Schnupfen. Später kommt dann noch ein verschleimter Husten und nächtlicher Hustenreiz hinzu.
Halsschmerzen kann man sehr gut mit desinfizierenden Halssprays oder Gurgellösungen bessern. Hierbei wird die Anzahl der Keime reduziert. Häufig helfen auch schmerzstillende Halstabletten und Halstabletten mit isländischem Moos, die die Schleimhaut mit einem Balsam überziehen und so schützen.
Ein Hausmittel ist das Gurgeln mit Salbeiblättertee.
Schnupfen wird gelindert durch abschwellende Mittel, die zusätzlich Dexpathenol enthalten, um die Schleimhäute nicht zu stark auszutrocknen. Mit salzhaltigen Sprays und Spülungen werden die Schleimhäute befeuchtet. Kapseln mit ätherischen Ölen sorgen dafür, dass der Schleim in den Nasen-Nebenhöhlen und Bronchien verflüssigt wird und somit besser abtransportiert werden kann.
Husten wird unterschieden in Reizhusten und festsitzender, verschleimter Husten. Hustenlöser sorgen dafür, dass der Schleim besser abtransportiert werden kann. Hierzu eignen sich Präparate mit dem Wirkstoff Ambroxol oder Acetylcystein. Sehr gute pflanzliche Schleimlöser sind auch Hustensäfte, die Efeu und Thymian enthalten.
Hustenblocker sollten hingegen nach Möglichkeit nur abends eingenommen werden. Vorsicht ist hier besonders bei Bluthochdruckpatienten geboten, da die freiverkäuflichen Medikamente häufig den Blutdruck erhöhen.
Schmerzen und Fieber lindern Medikamente mit dem Wirkstoff Ibuprofen, Acetylsalicylsäure und Paracetamol.
Autor: Susanne Sehner