Sind im Körper zu wenig Erythrozyten oder zu wenig Hämoglobin wird der Sauerstofftransport beeinträchtigt. Dies kann zu Symptomen wie Blässe, Schwindel, Leistungsschwäche, Müdigkeit, Kurzatmigkeit oder Herzrasen führen.
Frauen sind häufiger von einer Anämie betroffen als Männer. Grund hierfür ist die monatliche Blutung. Eine Blutarmut kann aber auch schwerwiegendere Ursachen haben, die mit einem Arzt abgeklärt werden sollten.
Eine häufige Ursache für eine Anämie ist eine Störung der Blutbildung. Diese Störungen im Knochenmarkt selbst können unterschiedlichste Gründe haben, beispielsweise eine Veränderung der Stammzelle, eine Erkrankung des Knochenmarkes oder auch Eisen- bzw. Vitamin B12-Mangel. Eine andere mögliche Ursache für eine Anämie ist ein verstärkter Abbau oder erhöhter Verlust von Erythrozyten. Diese können durch akute und chronische Blutungen oder eine Vergrößerung der Milz hervorgerufen werden.
Mithilfe einer Laboruntersuchung des Blutes kann eine Blutarmut nachgewiesen werden. Ist eine Anämie festgestellt, gilt es die Ursache zu ermitteln, um gezielte Maßnahmen anzusetzen. In einigen Fällen reicht eine Nahrungsumstellung aus, in anderen können Medikamente oder operative Eingriffe (beispielsweise zur Beseitigung einer Blutung) nötig sein. In sehr schweren Fällen kann auch eine gewisse Menge an Erythrozyten mithilfe einer Bluttransfusion zugeführt werden.
In jedem Fall sollte bei Verdacht auf eine Anämie ein Arzt zu Rate gezogen werden. Dieser kann ernsthafte Erkrankungen ausschließen und eine erfolgreiche Behandlung anleiten.
Quelle:
http://www.apotheken-umschau.de/Anaemie-blutarmuthttp://www.netdoktor.de/symptome/anaemie/#TOC6